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1. Beitrag - Ankunft in Aotearoa Neuseeland

Kia Ora aus Neuseeland,


mittlerweile bin ich schon seit zwei Wochen hier.

Doch erstmal back to the beginning:


Kurz bevor ich losgeflogen bin habe ich mir nicht nur einmal die Frage gestellt: „Was mach ich hier überhaupt?“. Doch ich habe diesen Auslandsaufenthalt ganz bewusst gewählt, nicht nur um mehr über mich selbst zu lernen und Selbstständiger zu werden, sondern auch um von Gott abhängiger zu sein und mich von ihm leiten zu lassen. Seine Führung hatte ich schon in der Planung davor erlebt und war mir sicher das wird er vor Ort erst recht tun.

Mir war auch klar, okay Rachel, du hast eine Woche in Auckland gebucht, danach musst du schauen wo du hinkommst. Aber das war erstmal nur Zukunftsmusik, jetzt stand zuerst der laaaange Flug nach Ozeanien an mit Zwischenstopp in Dubai.


Die ersten paar Tage waren sehr aufregend, so ganz alleine am anderen Ende der Welt. Nach der Ankunft am Flughafen musste ich durch die Biosecurity, bei der gecheckt wurde, dass ich kein Essen, pflanzliche oder tierische Ware einführe, sonst droht eine fette Geldstrafe. Etwas unsicher war ich mir dann doch, als ich mein Gepäck auf den Scanner legen sollte, und hoffte einfach, alles ist draußen was draußen sein soll. Dem war glücklicherweise auch so, daher machte ich mich auf den Weg nach draußen, wobei ich erstmals bemerkte wie unglaublich schwer mein Backpackrucksack und der kleinere Tagesrucksack zusammen waren – was zum Teil an meiner Erschöpfung vom Jetlag lag. Nach der Ankunft im Hostel verbrachte ich den restlichen ersten Dezember damit Essen zu besorgen, Geld zu wechseln und nebenbei etwas von Auckland zu sehen.


Die ersten Nacht im Sechsbettzimmer war erholsamer als erwartet und ich ging im Anschluss runter zum Frühstück und lernte schnell wie wichtig es ist einfach mit jedem ins Gespräch zu kommen. Ich setzte mich zu einer Gruppe von jungen Erwachsenen aus Frankreich, Kanada und den Niederlanden. Die mir die ersten Tipps zu Transportmittel, SIM Karte und must-see-places gaben.



Einen Tag später unternahm ich den ersten Ausflug nach Rangitoto Island, einen Vulkan welcher seit hunderten Jahren nicht mehr ausgebrochen ist und in der Bucht vor Auckland liegt. Geplant war mit meiner australischen Zimmerbewohnerin die Tour zu unternehmen, jedoch hatte sie Probleme mit ihrem Ticket, weshalb sie leider nicht mitkommen konnte. Somit ging der Trip vorerst alleine für mich weiter. Zufälligerweise traf ich auf der Fähre zwei deutsche Mädels mit denen ich sofort ins Gespräch kam und so meine Tagesbegleiter fand. Auf Rangitoto Island stiefelten wir los, die McKenzie Bay Road direkt am Wasser entlang bis zum Leuchtturm.

Von dort aus ging es auf der Summit Road nach oben Richtung Krater, an dem wir nach etwa eineinhalb Stunden ankamen. Auf dem Weg dorthin fielen mir immer wieder die am Wegesrand aufgestellten Fallen auf was, wie ich später Erfuhr, Rattenfallen sind.

Rangitoto Island ist eine geschützte Insel, sie wurde von allen unnatürlichen Fressfeinden befreit und es wird darauf geachtet, dass keine Samen oder verdreckten Wanderschuhe auf die Insel gebracht werden, daher mussten alle bevor sie die Fähre betraten ihre Schuhe mit Bürsten abputzen.


Auf jeden Fall schafften wir es bis ganz nach oben auf den Krater der Insel auf dem uns viele Touristen begegneten, doch nach dem sie gegangen waren entdeckten wir noch viel mehr Vögel. Einmal in ihrer Anzahl waren sie außergewöhnlich aber auch in ihrer Unterschiedlichkeit. Selten sah und hörte ich eine solche Vielfalt von Vögeln in der Natur an nur einem Ort. Das zeigte uns, wie wichtig es ist auf die Hinweisschilder und Gebote zu achten die vor solchen geschützten Flecken aufgestellt sind.

Nachdem wir den Krater einmal umrundet hatten und die Lava Caves besucht hatten, die sich spektakulärer anhörten als sie wirklich waren, nahmen wir den Summit Track wieder zurück Richtung Rangitoto Wharf an dem die Fähre ablegte.


Es war ein sehr schöner Ausflug, man konnte nah an Auckland eine so unberührte Natur entdecken und fühlte sich gleich angekommen.


Ich freue mich wenn ihr bis hierhin gelesen habt, vielleicht schaffe ich es bald die Fortsetzung zu schreiben.


In diesem Sinne bye bye,


Eure Rachel

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